Neulich waren wir auf Fünen, um ganz genau zu sein in Odense (Dänemark). Ab und an ist mein Mann beruflich dort. Und diesmal haben wir drei ihn begleitet. Herrlich – mal so ein kleiner Tapetenwechsel. Es waren zwei wirklich sehr schöne Tage. Tagsüber war ich alleine mit den Kindern unterwegs (mein Mann musste ja arbeiten) und wir haben schön entspannt Schönes erlebt.
Den ersten Tag begann mit einem ausgiebigen entspannten Frühstück. Herrlich sich mal an einen nicht selbst gedeckten Tisch zu setzen oder ihn hinterher aufräumen zu müssen.
Nach dem Frühstück bin ich mit den Kindern zum Hasmark Strand gefahren. Auf dem Weg kamen wir ständig an leuchtend gelben Rapsfeldern vorbei, die reinste Freude für die Augen. Am Strand gab es einen großen, sehr sauberen Parkplatz, auf dem man kostenlos parken konnte. Es gab einen Rollstuhlgerechten Zugang zum Strand, perfekt für mich mit Kinderwagen. Selbst kleine Ausflüge sind ja fast wie ein halber Umzug, mit Kinderwagen Laufrad und allen anderen benötigten Utensilien.
Der Strand hatte wunderbar feinen Sand und hier und da lagen natürlich auch Steine und Muscheln; perfekt für meinen Großen, der es liebt, diese wieder ins Wasser zu befördern.
Das Wetter war herrlich, zwar ziemlich windig, aber die Sonne wärmte einem trotzdem die Haut und der Duft des Salzwassers und das Rauschen der Wellen gaben mir richtige Urlaubsgefühle. Und dann das glucksende Lachen meines Erstgeborenen, der sich offensichtlich pudelwohl fühlte, gaben mir ein rundum glückliches Gefühl.
Wir verbrachten einige Zeit am Strand, bis unser Zwerg unruhig wurde und weiter wollte. Über Google fand ich einen schönen Spielplatz in Grønnegade 40, 5450 Otterup. Mit dem Auto waren es ca. 10-15 min. Der sehr gepflegte Spielplatz war in einer kleinen Wohnsiedlung. Es gab ein Klettergerüst mit Rutsche, zwei Schaukeln, ein Wipp-Pferdchen, kleine Mini-Rutschen, Tore und eine großzügige Rasenfläche mit Sitzgelegenheiten.
Während der ganz Kleine den Aufenthalt verschlief, tobte der Große sich ausgiebig aus. Den Spielplatz kann ich echt empfehlen, wenn ihr mal da seid und einen braucht ; )
Eisenbahnmuseum wir kommen
Am zweiten Tag war das Wetter leider sehr wechselhaft. Also musste eine Indoor Beschäftigung gesucht werden. Aber was macht man da am besten mit einem Zweieinhalbjährigen? Von unserem Hotel aus konnte man in 9min zu Fuß zum Eisenbahnmuseum in Odense. Das Museum öffnete um 10.00 Uhr und der Eintritt für Erwachsen liegt bei ca. 10 € (die Kinder mussten noch nicht zahlen).
Es gibt dort wirklich viel zu entdecken, nicht nur dass unterschiedlich Eisenbahnen, Wagons und andere Fahrzeuge ausgestellt werden, nein es gibt auch liebevoll dekorierte Schaukästen mit Modelleisenbahnen, die die Kinder betätigen können. An diesen ist der Große förmlich kleben geblieben. Durch die Ausstellung fährt auch ein kleiner Zug von 10.00 – 15.00 Uhr. Die Abfahrten werden immer über die Lautsprecher bekanntgegeben. Der Zug war ein echtes Highlight für unser Sonnenscheinchen.
Bei schönem Wetter kann man auch draußen mit einem kleinen Zug fahren oder einfach den großen Spielplatz mit zwei Riesenrutschen auf dem Gelände nutzen. Mit dem Fahrstuhl am Anfang der Ausstellung kann man einen Stock höher fahren. Dort gibt es ein Café, eine Spielstation für die Kinder und eine kleine Ausstellung, mit Bildern und Modellen.
Das war ein richtig toller Vormittag!
Food Market Odense
Nach dem Besuch im Museum packte uns der Hunger und wir sind von dort aus 10 min zu Storms Pakhus gelaufen. Storms Pakhus ist ein Food Markt mit jeder Menge unterschiedlicher Stände. Ob Sushi, Burger, Bowls, Mexikanisch, für jeden Geschmack ist etwas zu finden. Man bestellt an dem Foodstand der einem zusagt und bekommt dann so einen runden Sensor mit, der vibriert, wenn das Essen fertig ist und geholt werden kann. So hat man die Möglichkeit bis dahin schon einmal ein Plätzchen zu suchen und sich noch was zu trinken an einer der vielen Bars zu holen.
Den Abend zuvor waren wir auch schon dort und haben die Burger getestet. Dieses Mal habe ich eine Pulledpork Bowl bestellt und auch dieses Gericht war einfach nur köstlich.
Manche gehen mit den Kindern nicht so gerne ins Restaurant, weil die Kids nicht gerne lange stillsitzen und vielleicht auch was lauter sind. In der Food Mal ist das definitiv kein Problem. Es ist eine entspannte Atmosphäre, wo sich Familien, Studenten, Jung und Alt treffen.
Ich freue mich schon darauf, wenn wir mal wieder den „Pappa“ auf die Arbeit begleiten dürfen ; )