Ich sitze im Bett und stille unseren Kleinen, während der Große im Flur hockt und heult, weil Papa nicht zu Hause ist.

Während ich am Stillen bin, beißt mich die kleine „Raupe Nimmersatt“ ein paar Mal.

Ich beiße mir auf die Unterlippe, denn es ist schmerzhaft, der kleine Mann hat nämlich schon 6 sehr spitze Zähnchen. Ich versuche ruhig zu bleiben und stehe es durch, denn der Süße ist kurz vorm Einschlafen. Ich wünsche mir in diesem Moment so sehr, dass er endlich schläft, denn er hat zuvor dreißig Minuten am Stück geschrien und ließ sich nicht beruhigen. Außerdem bin ich am Ende meiner körperlichen und mentalen Kräfte. Hausbau, Kinder und den Alltag zu meistern, bringt mich an meine Belastungsgrenze.

Die Kinder merken den Stress, egal wie sehr ich mich bemühe es sie nicht spüren zu lassen. Wir tingeln täglich zwischen Wohnung und Haus hin und her. Es werden Kisten gepackt und geräumt und zu Hause ist es einfach nur ungemütlich. Die Wäsche nimmt kein Ende und der Hausarbeit widme ich mich bis tief in die Nacht. Morgens muss es schnell gehen, denn meist haben wir eine Ellen lange Liste abzuarbeiten oder irgendein Monteur hat einen Termin bei uns.

Der Rhythmus der Kinder ist nicht existent und das Essen ist aktuell auch zwischen Tür und Angel. Wir funktionieren momentan einfach nur. Jetzt im Moment wünsche ich mir nur, dass der kleine Zwerg einschläft und der Große aufhört zu weinen, damit ich 10 min für mich zum Durchatmen habe!

Ein Glück ist dieser Stress absehbar…

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