Meine Mama war Zahnarzthelferin in der Uniklinik in Köln.
Da dort oft die Härtefälle reinkamen, hat sie bei meinen Geschwistern und mir, extrem auf eine gute Zahnhygiene geachtet. Ich bin ihr heute sehr, sehr dankbar dafür.
Bis auf die abgeschliffenen Vorderzähne (vom Knirschen) sind meine Zähne in einem tadellosen Zustand. In meiner ersten und auch jetzt in der zweiten Schwangerschaft achte ich sehr auf meine Zahnpflege.
Auch bei unserem kleinen Mann so früh wie möglich damit anzufangen, war mir wichtig. Eine der ersten Fragen beim Kinderarzt war: Wann sollte ich anfangen die Zähnchen zu putzen?
Die Antwort: Ab dem ersten Zahn.
Das haben ich auch gemacht. Ich habe von Dr. Best eine Kinderzahnbürste gekauft und mich informiert welche Zahnpasta für Babys geeignet wäre. Ab dem Tag, wo der erste Zahn komplett durch war, haben wir spielerisch geputzt und heute, wo unser Zwerg zwei Jahre alt ist, gehört das Zähneputzen morgens und abends, ganz normal zu seinem Tagesablauf.
Es wäre gelogen, wenn ich sage, dass es von Anfang easy war. Als er noch sehr klein war, war es überhaupt kein Thema, aber mit 1 1/2 fing er an manches Mal keine Lust zum Zähneputzen zu haben und wehrte sich lautstark. Ich habe immer versucht ihm Spaß dabei zu vermitteln und ihn erst mal allein machen zu lassen und dann aber nochmal nachgeputzt. Zum Glück hatte ich in der Phase den längeren Atem.
Auch zum Zahnarzt habe ich ihn immer mitgenommen und noch bevor unser Süßer ein Jahr alt war, hat er seine erste Vorsorge bekommen. Dort ist man auch immer sehr lieb auf ihn eingegangen und heute ist es überhaupt kein Thema für ihn beim Zahnarzt den Mund aufzumachen und seine Mäusezähne bereitwillig zu zeigen.
Als Eltern muss man wie bei Vielem einfach Geduld haben und dranbleiben, damit auch der Besuch beim Zahnarzt später kein Albtraum ist.