Kürzlich kam mein Schwager zu spät zum Abendessen, da er auf dem Weg zu uns einen Motorradunfall miterlebt hatte. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass der 28-jährige Fahrer leider nicht überlebt hatte.

Unser Gespräch darüber hat unser Ältester anscheinend genau verfolgt, und ein paar Tage später fragte er mich: “Mama, warum sterben manche Menschen eigentlich?”

Ich erklärte ihm, dass Menschen in der Regel sterben, weil sie alt und/oder krank sind. Manchmal gibt es aber auch andere Gründe wie Unfälle.

Er dachte kurz nach und sagte dann: “Aber die Uroma ist doch schon ganz alt, dann stirbt sie bald.” Da musste ich kurz schlucken und antwortete: “Ja, sie ist schon sehr alt, aber wir hoffen, dass wir noch ein paar schöne Jahre mit ihr haben.”

Er überlegte wieder und sagte: “Und die Oma wird auch immer älter. Das darf sie nicht, sonst stirbt sie auch.” “Ja, gegen das Älterwerden kann man leider nichts machen. Wir werden alle irgendwann alt, mein Schatz.” “Dann stirbst du auch irgendwann mal?”

Ich war beeindruckt davon, wie viel mein vierjähriger Sohn aufgeschnappt und kombiniert hatte. Da ich ein gläubiger Mensch bin, erzählte ich unserem Sohn von der Hoffnung, an die ich glaube. Das beruhigte ihn und er konnte etwas besser mit dem Gedanken umgehen, dass manchmal Menschen sterben.

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